Video- & Display Werbung:
Einführung & Tipps

Die Video- & Display Werbung vereint die Effizienz, Präzision und Relevanz des Zielgruppen-Targetings mit dem emotionalen Teilnahmeverhalten auf Videos und andere visuelle Werbeformate, welche die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich ziehen und das Beste aus deiner Werbung herausholen.

Hierbei setzt sich die Video- & Display Werbung drei verschiedene Hauptziele:

Ziele der Display- & Videowerbung

Je nach deinem Produkt oder Dienstleistung und der Lebenszyklus-Phase, in welcher es sich befindet, ist es sinnvoll, sich auf eines dieser Ziele zu fokussieren.

Sensibilisieren:

Erhöhe die Sensibilisierung für deine Marke oder dein Produkt. Dies ist besonders wichtig bei neuen Marken oder Produkten. Fokussiere deine Kampagnen für dieses Ziel auf die Reichweite und das Teilnahmeverhalten (Engagement) der Zielgruppe anstatt auf Klicks.

Abwägen beeinflussen:

Bringe Kunden in einem nächsten Schritt dein Produkt näher und überzeuge sie mit einzigartigen Verkaufsargumenten (engl. “Unique Selling Propositions”, abgekürzt USP). Fokussiere deine Kampagnen für dieses Ziel auf das Zielgruppen-Targeting und Remarketing.

Zur Handlung motivieren:

Bringen potentielle Kunden dazu, eine Handlung auf deiner Website auszuführen, wie z.B. etwas zu kaufen, ein Kontaktformular auszufüllen, ein Dokument herunterzuladen oder auf eine bestimmte Seite zu klicken. Fokussiere deine Kampagnen für dieses Ziel auf sehr spezifisches Zielgruppen-Targeting, Conversion-Tracking und Remarketing.

Um diese Ziele zu erreichen, kannst du verschiedene Arten der Video- & Display Werbung einsetzen. Werfen wir einen Blick auf verschiedene Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen:

Display Werbung

Für Marketing-Kampagnen können sowohl Text- als auch Bildanzeigen erstellt werden. Bei der Display Werbung handelt es sich um Bildanzeigen resp. Banner-Werbung. Diese kann sowohl aus einem Bild (statischer Banner) als auch aus einem animierten Banner bestehen. In der Regel genügen vorerst Bildanzeigen ohne Animation, die weniger aufwändig und günstiger in der Herstellung sind. Hierbei kann man aus einer Vielzahl von möglichen Banner-Formaten auswählen. Im deutschsprachigen Raum ist häufig das Format 300 x 250 Pixel anzutreffen. Für Mobile-Werbung empfiehlt sich das Format 320 x 50 Pixel. Die Verwendung der klassischen 468 x 60 Pixel Banner nimmt hingegen immer weiter ab.

Die folgenden Dateitypen sind für Bildanzeigen zugelassen:

  • .JPEG
  • .JPG
  • .PNG
  • .GIF

Für animierte Bildanzeigen (GIFs) gilt es dabei folgendes zu beachten:

  • Die Animation darf nicht länger als 30 Sekunden dauern.
  • Die Animation darf geloopt sein, muss jedoch nach 30 Sekunden anhalten
  • Die Animation darf nicht schneller sein als 5 Bilder pro Sekunde.

Egal ob animiert oder statisch, darf die Dateigrösse 150 kb nicht überschreiten.

Videowerbung

In Google Ads kannst du Videokampagnen erstellen, um potentielle Kunden auf YouTube, auf Websites von Videopartnern oder in Apps im Google Display-Netzwerk zu erreichen. Deine Videoanzeigen kannst du entweder vor, während oder nach dem eigentlichen YouTube-Video abspielen lassen. Hierbei kannst du zwischen den folgenden zwei Haupt-Anzeigeformaten wählen:

  • Bumper-Anzeigen
  • TrueView-Anzeigen

Bumper-Anzeigen

Bumper-Anzeigen sind sehr kurze und prägnante Videos, die nicht übersprungen werden können. Daher dürfen sie höchstens sechs Sekunden lang sein, damit sich die Nutzer durch sie möglichst wenig gestört fühlen. Bumper-Anzeigen eignen sich dazu, möglichst viele Nutzer anzusprechen und werden in erster Linie dazu verwendet, die Markenbekanntheit zu steigern. Für Bumper-Anzeigen zahlst du pro 1’000 Impressionen (CPM), d.h. nach jedem tausendsten Aufruf deiner Videoanzeige.

TrueView-Anzeigen

Im Gegensatz zu Bumper-Anzeigen können TrueView-Anzeigen sogar länger als 30 Sekunden dauern und können übersprungen werden. Lange Videoanzeigen sind jedoch nicht empfehlenswert, da sie von einer grossen Mehrheit der Nutzer nicht zu Ende angeschaut werden. Für TrueView-Anzeigen eignen sich  Produktdemos, Kundenmeinungen oder Anleitungsvideos, in denen dein Produkt zur Geltung kommt. Für TrueView-Anzeigen zahlst du nur, wenn Nutzer sich deine Videoanzeige bis zum Ende ansehen oder mit Elementen davon interagieren. Zudem bestimmst du selbst, wie viel du für einen Aufruf eines Nutzers zahlen möchtest. So erreichst du die richtigen Nutzer zum richtigen Preis.

Nach der Entscheidung für ein Videoformat wählst du auf YouTube ein Video aus, bei welchem du deine Videoanzeige platzieren möchtest. Dieses sollte eine grosse Reichweite (viele Aufrufe) haben und zum Thema deiner Videoanzeige passen – beispielsweise ein beliebtes Video zum Thema SEO-Grundlagen, bei welchem du deine Videoanzeige zum Thema «Search Marketing Manager Online-Kurs» platzierst. Somit erreichst du mit deiner Videoanzeige Nutzer, die sich von sich aus für das gewünschte Thema interessieren.

Hast du Lust dazu, selber mal das Schalten von verschiedenen Marketing-Kampagnen auf Google und Social Media zu üben? Dies kannst du in unserer Ausbildung «Online Marketing Profi-Kurs» tun, den du als Online Marketing Klassenzimmerkurs, Online Marketing Webinar Kurs oder als reinen Online Marketing E-Learning Kurs besuchen kannst.